In La Pine hat es jeden Tag geschneit, sodass wir ungefähr 15cm Schnee hatten, bevor es Donnerstags wieder zurück ging.
Samstags haben wir was im Schnee herum gewrestelt. Sonntags dann eine Schneefrau gebaut.
Montags haben wir dann den ersten Versuch unternommen in Richtung Ice Skating zu fahren, welches im Sun River Resort ca. eine halbe Stunde entfernt liegt, doch da das Wetter recht schlecht war, war dieser Versuch gescheitert. Doch am Folgetag hat es dann geklappt.
Da wir nicht wussten, wann wir wieder zurück können haben wir uns Dienstags dann vier Filme geliehen und dann jeden Tag zwei geguckt (Dienstag, Mittwoch). Am Mittwoch Abend haben wir dann die Entscheidung getroffen, dass wir Donnerstags zurück fahren, da der Pass an diesem Tag wohl ganz ok seien sollte, was er auch war.
Nach langer, langer Zeit ging es für mich das zweite Mal nach La Pine, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich letztes mal etwas gepostet habe, wenn nicht werde ich es noch nachholen. Auf jeden Fall ging es für uns Samstags nach La Pine, das auf der anderen Seite der Cascade Mountains liegt. Somit ging es für uns über den Pass. Doch wir hatten einen der günstigeren Tage erwischt, es lag ein wenig Schnee, aber die Straßen waren gut. Ich glaube der Pass ist ungefähr so um die 1000m bis 1500m hoch. Es ist eine ca. drei Stunden lange Autofahrt. Auch in La Pine lag ein wenig Schnee, maximal aber ein Zentimeter.
Hier die Bilder:
Das erste und wahrscheinlich auch eins der einzigen großen Wrestling Tuniere in der Cascade High School. Da unsere Team zum größten Teil noch kurz davor auf dem Fußballfeld stand und kaum trainiert hatte, haben wir nicht perfekt aber dennoch recht gut mit einem dritten Platz abgeschlossen, es waren ca. 12 Schulen da und es ging von 11am bis 7pm.
Das Motto hieß also einen ganzen Tag auf der Tribühne sitzen. Für Roy und mich war jedoch so gegen 4pm das Ende gekommen, da Michael an diesem Tag leider nicht soweit gekommen war. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen, war er leider ausgeschieden.
Während Roy mir wie schon auf dem Hinweg das Autofahren beigebracht hat, sind wir dann danach was durch die Gegend gefahren.
Zumindest die theoretische Prüfung habe ich gestern bestanden. Leider aber erst beim dritten Anlauf.
Da zeigt sich dann doch das man das englische noch nicht so 100% beherrscht.
Die praktische Prüfung erfolgt dann kurz vor meiner Heimreise, wobei ich hier keine Fahrstunden nachweisen muss. Bis dahin darf ich aber schon mal in Begleitung Fahren und dabei auch direkt das Fahren lernen.
In Deutschland fahren darf ich allerdings trotzdem nicht.
Die Umschreibung des Führerscheins wird ersteinmal ‚Eingefroren‘. Mit 17 muss ich dann in Deutschland nochmals eine theoretische Prüfung ablegen. Danach habe ich dann den Führerschein mit Begleitung.
Oregons größter Export sind Weihnachtsbäume.
Wir waren mit der Scout Gruppe an der Michael und Roy seit vielen, vielen Jahren teilnehmen Weihnachtsbäume fällen. Auf den Fotos sieht man nur einen sehr kleinen Ausschnitt. Diese wurden dann vor einem Supermarkt für 20$ verkauft, was relativ viel ist. Die meisten zahlen so um die 10$. Doch dadurch macht Scout das Geld was sie brauchen und haben an einem Wochenende ca 300$ gemacht. Hier hatte der Farmer sogar zwei Helicopter um die Weihnachtsbäume auf den Truck oder zur Farm zu trainsportieren.
Hier eine kleine Übersicht von der Menge an Christmas trees.
Mit dem Ende eines Trimesters kommt auch das Ende einer Klasse, so dass es mein erstes und wahrscheinlich auch letzes mal das ich ein Welding Kurs belegt habe.
Welding ist im Deutschen gleich Schweißen.
Es war ganz nett, jedoch nicht meine Lieblings-Klasse. Der Lehrer machte nicht so den Eindruck, das ihn das ganze besonders interessierte. Was natürlich auch ganz nett sein kann. So konnten die Schüler hier auch ruhig einmal mit der McDonalds-Tüte zur Tür reinkommen, ohne das es Ärger gab. Vielmehr folgte meist die Frage, ob man dem Lehrer beim nächsten Mal nicht was mitbringen könne.
Ich habe zudem auch viele High-Scores auf meinem iPod erzielt.
Wenn es ans Schweißen ging hat es mir einigermaßen Spaß gemacht. Es hat zwar etwas gedauert bis ich den Dreh raus hatte, danach war es aber ganz lustig.
Der Kurs fand in einer riesigen Halle, ähnlich einer Turnhalle statt.
Welding ist hier eine relativ beliebte Klasse bei Jungs, aber auch einige Mädchen waren mit dabei.
Am Samstag den 16th November 2012 war es soweit, das Cascade Football Team ist ins Halbfinale des State Championchip eingezogen. Das ist ein Wettbewerb, bei dem alle Schulen, die in der eigenen Tabelle einen der ersten beiden Plätze belegt haben, einziehen.
Es ist ein riesiger Wettbewerb bei dem jedoch nur gegen Schulen mit der gleichen Schüleranzahl gespielt wird.
Mit unserem Fußball Team waren wir ja schon in der zweiten Runde ausgeschieden; also im Viertelfinale. Doch das Football Team hat es geschafft. Das letzte mal vor 20 Jahren. Und zudem war es auch noch ein Home Sieg.
Am 24th November 2012 um 5:30am war es auch schon so weit, das Halbfinal hat begonnen.
Das State Championchip fand im Hillsboro Stadium in Portland statt; ein recht großes Stadion das gut 7500 Zuschauer aufnehmen kann.
Das Spiel, bei dem wir uns am Anfang recht schwer getan haben und auch zurück lagen, ging gegen ein Team aus dem Osten von Oregon.
Doch nach der ersten Halbzeit haben wir ein fantastisches Spiel hingelegt. Alles hat auf unseren QB gesetzt und das auch zurecht. Er ist einer der besten.
Doch sein Lieblingssport ist Wrestling, wo er letztes Jahr Nation gewonnen hat, d.h. er war der beste in seiner Gewichtsklasse in den ganzen United States.
Nach der regulären Zeit war der Spielstand 29:29. Und nun hieß es Verlängerung.
Hier geht es jedoch nicht mehr nach Zeit, sondern es wird an der 25yards linie gestartet und dann solange gespielt bis entweder ein Touchdown entsteht, ein 4th down nicht zu einem 1st oder Touchdown reicht oder wenn ein Intersection geworfen wird.
Beide Teams bekommen pro neuem Quarter eine Chance. Und sowohl im ersten als auch im zweiten haben beide Teams keinen Touchdown geschafft.
Wir haben im dritten Quarter gestartet und hier hat der Coach wohl die falsche Taktik gewählt. Er hat unseren QB immer durch die Mitte laufen lassen, doch nach ein zwei mal hatte das andere Team es auch verstanden. Und es war der 4th down und unser QB wirft in Richtung einer unseren Spieler welcher sich im Touchdowm Bereich befindet!!!!
Aber es sollte nicht sein einer der anderen Spieler springt dazwischen und fängt den Ball. Nun hieß es hoffen, dass die andere Manschaft keinen Touchdown zustande bringt. Doch nach dem 3th down, war es dann vorbei. Es wurde ein Touchdown gegen uns geworfen.
Das Team am Boden zerstört!!!
Es war so knapp und wenn man gewonnen hätte ist man sich hier sicher das man auch das Finale gewonnen hätte, denn das anderen Halbfinale war ein Final von sehr schlechten Teams und das Halbfinale war ein Hochklassiges Halbfinal und alle waren stolz auf das was das Team geleistet hat.
Nachdem der Kurztrip nach San Francisco aufgrund zu weniger Anmeldungen abgesagt wurde, habe ich mich nach langem Überlegen nun für die Discovery Tour nach New York, Boston und Washington entschieden.
Den genauen Touren- und Aktivitätenplan könnt Ihr hier sehen.
Und das coolste; Mein Gastbruder kommt auch mit.
Hier einmal mein neuer Stundenplan.
Uhrzeit | Deutsch | Englisch |
09:25 – 10:40 | Geographie | Global Studies |
10:45 – 12:00 | Spanisch | Spanish |
12:35 – 13:50 | Amerikanische Geschichte | US History |
12:00 – 12:30 | Mittag | Lunch |
08:00 – 09:15 | Muskeltraining | Body Dev |
13:55 – 15:10 | Mathe | Algebra 2 |
Als Sport standen nur Basketball, Schwimmen und Wrestling zur Verfügung. Da die fünfjährigen schon besser als ich im Baksetball bin und Wrestling und schwimmen nicht so meine Sache ist und sowieso nur einer pro Gewichtsklasse wrestling kann, habe ich mich daher, auch wenn das für Amerika eher unüblich ist, gegen die (freiwillige) Teilnahme am Sport Entschlossen.
Dafür übe ich lieber ein wenig für den Führerschein, mache viele Fotos und poste auf dem Blog und werde wohl auch eine gehörige Portion chillen :-). Habe ja auch immer noch Body Dev left. 😉